Setup-Übersicht

für den HPE Apollo 4200 Gen9 Server

HPE Apollo 4200 Gen9 Server

Bevor Sie beginnen

  • Informationen zur Sicherheit, zum Umweltschutz und zur Einhaltung behördlicher Bestimmungen finden Sie unter Safety and Compliance Information for Server, Storage, Power, Networking, and Rack Products (Informationen zur Sicherheit und zur Einhaltung behördlicher Bestimmungen für Server-, Speicher-, Stromversorgungs-, Netzwerk- und Rack-Produkte) auf der Hewlett Packard Enterprise Website.
  • Wählen Sie unter Berücksichtigung der im Benutzerhandbuch des Servers beschriebenen Standortanforderungen einen geeigneten Standort aus.
  • Packen Sie den Versandkarton des Servers aus, und suchen Sie nach den erforderlichen Materialien und der Dokumentation für die Installation des Servers.
  • Betriebssystemunterstützung verifizieren: Informationen zu den von ProLiant-Servern unterstützten Betriebssystemen enthalten die Betriebssystem-Unterstützungsmatrizes.

Weitere Informationen zu den Vorbereitungen auf die Installation finden Sie im HPE Apollo 4200 Gen9 Server Benutzerhandbuch.

Beschreibung der Komponenten

Komponenten auf der Vorderseite

  • LFF-Chassis

    Komponenten auf der Vorderseite – LFF-Modell

    Nr.

    Beschreibung

    1

    LFF-Hot-Plug-Laufwerke

    2

    USB 2.0-Anschluss

  • SFF-Chassis

    Komponenten auf der Vorderseite – SFF-Chassis

    Nr.

    Beschreibung

    1

    SFF-Hot-Plug-Laufwerke

    2

    USB 2.0-Anschluss

LEDs und Tasten auf der Vorderseite

LEDs und Tasten auf der Vorderseite des LFF-Chassis

Nr.

Beschreibung

Zustand

1

Zustands-LED1

Grüne Daueranzeige = Normal

Grüne Blinkanzeige (blinkt 1 Mal pro Sekunde) = iLO wird neu gestartet

Gelbe Blinkanzeige = Eingeschränkter Systemzustand2

Rote Blinkanzeige (blinkt 1 Mal pro Sekunde) = Systemzustand kritisch2

2

NIC-Status-LED1

Grüne Daueranzeige = Verbindung mit dem Netzwerk

Grüne Blinkanzeige (blinkt 1 Mal pro Sekunde) = Netzwerk aktiv

Aus = Keine Netzwerkaktivität

3

Zustands-/thermische LED des vorderen Laufwerks

Grüne Daueranzeige = Die vom SAS-Expander unterstützten Laufwerke sind funktionstüchtig.3

Gelbe Daueranzeige = Ausfall oder vorhersehbarer Ausfall eines oder mehrerer der vom SAS-Expander unterstützten Laufwerke.3

Gelbe Blinkanzeige (blinkt 1 Mal pro Sekunde) = Der Temperatursensor in einem oder mehreren der vorderen Laufwerke erreicht in Kürze den thermischen Schwellenwert. Schieben Sie die vorderen Laufwerkskäfige unverzüglich wieder in das Chassis, und belassen Sie sie dort, bis die LED wieder grün leuchtet.4

Aus = Es liegt kein Strom an5

4

Netz-/Standby-Taste und Netz-LED1

Grüne Daueranzeige = System eingeschaltet

Grüne Blinkanzeige (blinkt 1 Mal pro Sekunde) = Einschaltsequenz läuft

Gelbe Daueranzeige = System im Standby-Modus

Aus = Es liegt kein Strom an5

5

Geräteidentifikationsschalter mit LED1

Blaue Daueranzeige = Aktiviert

Blaue Blinkanzeige:

  • Blinkt einmal pro Sekunde = Remote-Management oder Firmwareaktualisierung wird ausgeführt
  • Blinkt 4 Mal pro Sekunde = Manuelle iLO-Neustartsequenz eingeleitet
  • Blinkt 8 Mal pro Sekunde = Manuelle iLO-Neustartsequenz läuft

 

Aus = Deaktiviert

1 Wenn diese vier LEDs gleichzeitig blinken, ist ein Stromversorgungsfehler aufgetreten. Weitere Informationen finden Sie unter „Stromversorgungsfehler-LEDs“ im HPE Apollo 4200 Gen9 Server Benutzerhandbuch.

2 Wenn die Zustands-LED einen eingeschränkten oder kritischen Zustand meldet, überprüfen Sie das System-IML oder ermitteln Sie mit iLO den Systemzustand.

3 Dieses LED-Verhalten bezieht sich auf alle vorderen Laufwerke sowie die rückseitigen Laufwerke, die an die Backplane des vorderseitigen Laufwerkskäfigs 2 angeschlossen sind.

4 Dieses LED-Verhalten hängt von dem iLO-08-HD Max-Sensorwert ab. Weitere Informationen finden Sie unter „Thermische LED des vorderen Laufwerks“ im HPE Apollo 4200 Gen9 Server Benutzerhandbuch.

5 Stromausfall der Einrichtung, Netzkabel nicht angeschlossen, keine Netzteile installiert, Netzteil ausgefallen oder vorderes I/O-Kabel nicht angeschlossen.

Komponenten auf der Rückseite

  • Rückseite mit dem optionalen rückseitigen LFF-Hot-Plug-Laufwerkskäfig mit vier Einschüben

    Rückseite mit dem optionalen LFF-Hot-Plug-Laufwerkskäfig mit vier Einschüben

    Nr.

    Beschreibung

    1

    PCIe3 x16 (16, 8, 4, 1) Steckplatz 7 für aufrechte Erweiterungskarte niedriger Bauhöhe1

    2

    PCIe3 x8 (8, 4, 1) Steckplatz 6 für aufrechte Erweiterungskarte niedriger Bauhöhe1

    3

    PCIe3 x16 (16, 8, 4, 1) Steckplatz 5 für aufrechte Erweiterungskarte niedriger Bauhöhe1

    4

    LFF-Hot-Plug-Laufwerke

    5

    PCIe3 x16 (16, 8, 4, 1) Steckplatz 2 für aufrechte Erweiterungskarte niedriger Bauhöhe oder optionale Riser-Käfige2

    6

    PCIe3 x8 (8, 4, 1) Steckplatz 1 für aufrechte Erweiterungskarte niedriger Bauhöhe2

    7

    FlexibleLOM-Steckplatz2

    8

    Einschub 1 für Hot-Plug-Netzteil

    9

    Einschub 2 für Hot-Plug-Netzteil

    10

    USB 3.0-Anschlüsse

    11

    NIC 1/gemeinsam genutzter iLO-Anschluss

    12

    NIC-Anschluss 2

    13

    Monitoranschluss

    14

    Dedizierter iLO-Managementanschluss (optional)

    1 Die PCIe-Erweiterungssteckplätze 5–7 sind mit Prozessor 2 verknüpft.

    2 Die PCIe-Erweiterungssteckplätze 1–4 und der FlexibleLOM-Steckplatz sind mit Prozessor 1 verknüpft.

  • Rückseite mit rückseitigem SFF-Hot-Plug-Laufwerkskäfig mit zwei Einschüben und optionalen PCI-Riser-Käfigen mit zwei Einschüben

    Rückseite mit dem rückseitigem SFF-Laufwerkskäfig mit zwei Einschüben und optionalen PCI-Riser-Käfigen mit zwei Einschüben

    Nr.

    Beschreibung

    1

    PCIe3 x16 (16, 8, 4, 1) Steckplatz 7 für aufrechte Erweiterungskarte niedriger Bauhöhe1

    2

    PCIe3 x8 (8, 4, 1) Steckplatz 6 für aufrechte Erweiterungskarte niedriger Bauhöhe1

    3

    PCIe3 x16 (16, 8, 4, 1) Steckplatz 5 für aufrechte Erweiterungskarte niedriger Bauhöhe1

    4

    SFF-Hot-Plug-Laufwerke

    5

    PCIe3 x8 (8, 4, 1) Riser-Steckplatz 4 für Erweiterungskarte voller Bauhöhe, halber Länge2

    6

    PCIe3 x8 (8, 4, 1) Riser-Steckplatz 3 für Erweiterungskarte voller Bauhöhe, halber Länge2

    7

    PCIe3 x16 (16, 8, 4, 1) Steckplatz 2 für aufrechte Erweiterungskarte niedriger Bauhöhe oder optionale Riser-Käfige2

    8

    PCIe3 x8 (8, 4, 1) Steckplatz 1 für aufrechte Erweiterungskarte niedriger Bauhöhe2

    9

    FlexibleLOM-Steckplatz2

    10

    Einschub 1 für Hot-Plug-Netzteil

    11

    Einschub 2 für Hot-Plug-Netzteil

    12

    USB 3.0-Anschlüsse

    13

    NIC 1/gemeinsam genutzter iLO-Anschluss

    14

    NIC-Anschluss 2

    15

    Monitoranschluss

    16

    Dedizierter iLO-Managementanschluss (optional)

    1 Die PCIe-Erweiterungssteckplätze 5-7 sind mit Prozessor 2 verknüpft.

    2 Die PCIe-Erweiterungssteckplätze 1–4 und der FlexibleLOM-Steckplatz sind mit Prozessor 1 verknüpft.

  • Rückseite mit dem optionalen rückseitigen SFF-Hot-Plug-Laufwerkskäfig mit sechs Einschüben

    Rückseite mit dem optionalen SFF-Hot-Plug-Laufwerkskäfig mit sechs Einschüben

    Nr.

    Beschreibung

    1

    PCIe3 x16 (16, 8, 4, 1) Steckplatz 7 für aufrechte Erweiterungskarte niedriger Bauhöhe1

    2

    PCIe3 x8 (8, 4, 1) Steckplatz 6 für aufrechte Erweiterungskarte niedriger Bauhöhe1

    3

    PCIe3 x16 (16, 8, 4, 1) Steckplatz 5 für aufrechte Erweiterungskarte niedriger Bauhöhe1

    4

    SFF-Hot-Plug-Laufwerke

    5

    PCIe3 x16 (16, 8, 4, 1) Steckplatz 2 für aufrechte Erweiterungskarte niedriger Bauhöhe oder optionale Riser-Käfige2

    6

    PCIe3 x8 (8, 4, 1) Steckplatz 1 für aufrechte Erweiterungskarte niedriger Bauhöhe2

    7

    FlexibleLOM-Steckplatz2

    8

    Einschub 1 für Hot-Plug-Netzteil

    9

    Einschub 2 für Hot-Plug-Netzteil

    10

    USB 3.0-Anschlüsse

    11

    NIC 1/gemeinsam genutzter iLO-Anschluss

    12

    NIC-Anschluss 2

    13

    Monitoranschluss

    14

    Dedizierter iLO-Managementanschluss (optional)

    1 Die PCIe-Erweiterungssteckplätze 5-7 sind mit Prozessor 2 verknüpft.

    2 Die PCIe-Erweiterungssteckplätze 1–4 und der FlexibleLOM-Steckplatz sind mit Prozessor 1 verknüpft.

LEDs auf der Rückseite

LEDs auf der Rückseite

Nr.

Beschreibung

Zustand

1

Dedizierte iLO-Aktivitäts-LED

Grüne Daueranzeige = Verbindung mit dem Netzwerk

Grüne Blinkanzeige = Netzwerk aktiv

Aus = Keine Netzwerkaktivität

2

Dedizierte iLO-Verbindungs-LED

Grün = Netzwerkverbindung

Aus = Keine Netzwerkverbindung

3

NIC-Aktivitäts-LED

Grüne Daueranzeige = Verbindung mit dem Netzwerk

Grüne Blinkanzeige = Netzwerk aktiv

Aus = Keine Netzwerkaktivität

4

NIC-Verbindungs-LED

Grün = Netzwerkverbindung

Aus = Keine Netzwerkverbindung

5

UID-LED

Blaue Daueranzeige = Aktiviert

Blaue Blinkanzeige:

  • Blinkt einmal pro Sekunde = Remote-Management oder Firmwareaktualisierung wird ausgeführt
  • Blinkt 4 Mal pro Sekunde = Manuelle iLO-Neustartsequenz eingeleitet
  • Blinkt 8 Mal pro Sekunde = Manuelle iLO-Neustartsequenz läuft

 

Aus = Deaktiviert

6

Netzteil-LED

Grüne Daueranzeige = Normal

Aus = Mindestens eine der folgenden Bedingungen trifft zu:

  • Kein Strom verfügbar
  • Netzteil ausgefallen
  • Netzteil im Standby-Modus
  • Netzteilausfall

Entfernen der Versandschrauben von den vorderen Laufwerkskäfigen

Die vorderen Laufwerkskäfige sind bei der Auslieferung des Produkts mit Versandschrauben am Chassis gesichert. Position und Anzahl dieser Versandschrauben sind davon abhängig, wie der Server während der Auslieferung des Produkts versandt wurde. Entfernen Sie diese Versandschrauben vor der erstmaligen Installation des Servers im Rack. Die vorderen Laufwerkskäfige können danach aus dem Chassis herausgefahren werden.

Führen Sie zum Entfernen der Versandschrauben, mit denen die vorderen Laufwerkskäfige gesichert werden, einen oder beide der folgenden Schritte durch:

  1. Entfernen Sie die Versandschrauben an den Seiten des Chassis.

    Entfernen der Versandschrauben an den Seiten des Chassis

  2. Entfernen Sie die Versandschrauben an den Rack-Haltewinkeln:
    1. Entfernen Sie den Sicherheits-Frontrahmen, sofern vorhanden.
    2. Entfernen Sie die Versandschrauben an den Rack-Haltewinkeln.

Entfernen der Versandschrauben an den Rack-Haltewinkeln

Installieren der Serveroptionen

Installieren interner Hardwareoptionen

Weitere Informationen finden Sie in der mit der betreffenden Option gelieferten Dokumentation. Serverspezifische Informationen finden Sie im HPE Apollo 4200 Gen9 Server Benutzerhandbuch.

Den Server im Rack installieren

Bevor Sie den Server installieren, müssen Sie sich mit den folgenden Sicherheitshinweisen vertraut machen.

VORSICHT: Beachten Sie die folgenden Hinweise, um Verletzungen oder Beschädigungen der Geräte zu vermeiden:

  • Alle Nivellierungsfüße müssen Bodenkontakt haben.
  • Das Gesamtgewicht des Racks muss auf den Nivellierungsfüßen lasten.
  • Bei der Installation eines einzelnen Racks müssen die Stützfüße am Rack angebracht sein.
  • Bei Installationen mit mehreren Racks müssen die Racks miteinander verbunden sein.
  • Ziehen Sie nur jeweils eine Komponente heraus. Das Rack kann aus dem Gleichgewicht geraten, wenn mehr als eine Komponente herausgezogen wird.

 

VORSICHT: Beachten Sie die folgenden Hinweise, um Verletzungen oder Beschädigungen der Geräte beim Abladen eines Racks zu vermeiden.

  • Das Rack muss von mindestens zwei Personen von der Palette abgeladen werden. Ein unbestücktes 42-U-Rack hat ein Gewicht von bis zu 115 kg und kann über 2,1 m hoch sein. Wenn dieses Rack auf den Transportrollen bewegt wird, steht es unter Umständen nicht mehr sicher.
  • Stellen Sie sich niemals vor das Rack, wenn Sie es über eine Rampe von der Palette herunterrollen. Halten Sie das Rack immer an beiden Seiten fest.

 

VORSICHT: Zur Vermeidung von Verletzungen oder Beschädigungen der Geräte müssen Sie das Rack angemessen stabilisieren, bevor Sie eine Komponente aus dem Rack herausziehen. Ziehen Sie immer nur eine Komponente heraus. Das Rack kann instabil werden, wenn mehrere Komponenten gleichzeitig herausgezogen werden.

VORSICHT: Achten Sie bei der Installation eines Servers in einem Telco-Rack darauf, dass der Rack-Rahmen oben und unten sicher an der Gebäudestruktur verankert ist.

VORSICHT: Dieser Server ist sehr schwer. Beachten Sie folgende Hinweise, um Verletzungen oder Beschädigungen der Geräte zu vermeiden:

  • Beachten Sie die örtlichen Anforderungen und Richtlinien zur Sicherheit am Arbeitsplatz beim Umgang mit Geräten.
  • Verringern Sie das Gewicht des Servers, indem Sie die Laufwerke und Stromeingangsmodule herausnehmen, bevor Sie ihn im Rack einbauen bzw. aus dem Rack ausbauen.
  • Lassen Sie sich beim Anheben und Stabilisieren des Servers während des Ein- bzw. Ausbauens in geeigneter Weise unterstützen. Hewlett Packard Enterprise empfiehlt mindestens zwei Personen für den Ein- oder Ausbau des Servers im bzw. aus dem Rack. Möglicherweise wird eine dritte Person zum Ausrichten des Servers benötigt, wenn der Server über Brusthöhe eingebaut wird.
  • Beim Ein- oder Ausbau des Servers im bzw. aus dem Rack ist Vorsicht geboten, da er nicht stabil ist, wenn er nicht an den Schienen befestigt ist.

 

VORSICHT: Beachten Sie folgende Hinweise, um Stromschläge und Beschädigungen der Geräte zu vermeiden:

  • Verwenden Sie ausschließlich Netzkabel mit intaktem Erdungsleiter. Der Erdungsleiter erfüllt eine wichtige Sicherheitsfunktion.
  • Schließen Sie das Netzkabel an eine geerdete Steckdose an, die jederzeit leicht zugänglich ist.
  • Wenn Sie Geräte vom Netz nehmen, ziehen Sie das Netzkabel vom Netzteil ab.
  • Das Netzkabel muss so geführt werden, dass es nicht im Weg liegt oder gequetscht wird. Achten Sie hierbei besonders auf den Stecker, die Steckdose und die Stelle, an der das Kabel aus dem Gerät austritt.

 

ACHTUNG: Planen Sie den Rack-Einbau immer so, dass die schwerste Komponente unten im Rack eingesetzt wird. Setzen Sie die schwerste Komponente zuerst ein, und bestücken Sie das Rack von unten nach oben.

ACHTUNG: Verwenden Sie eine unterbrechungsfreie Stromversorgung, um den Server vor Stromschwankungen und vorübergehenden Unterbrechungen zu schützen. Dieses Gerät schützt die Hardware vor Schäden, die durch Überspannungen und Spannungsspitzen verursacht werden, und hält den Systembetrieb auch während eines kurzzeitigen Stromausfalls aufrecht.

ACHTUNG: Betreiben Sie den Server nicht über längere Zeit mit ausgefahrenen vorderen Laufwerkskäfigen. Wenn die vorderen Laufwerkskäfige bei eingeschaltetem Server herausgefahren werden, führen Sie einen der folgenden Schritte durch:

  • Wenn der iLO-08-HD Max -Sensor einen Temperaturwert meldet, überwachen Sie den Status der Zustands-/thermischen LED des vorderen Laufwerks. Sollte diese LED anfangen, gelb zu blinken, schieben Sie die Laufwerkskäfige unverzüglich wieder in das Chassis, und belassen Sie sie dort, bis die LED wieder grün leuchtet.
  • Wenn der iLO-08-HD Max -Sensor den Wert N/A (Nicht zutreffend) meldet, überwachen Sie, wie lange sich die Laufwerkskäfige außerhalb des Chassis befinden. Schieben Sie die Laufwerkskäfige wieder in das Chassis, bevor die 140-Sekunden-Marke erreicht wird. Belassen Sie sie mindestens 300 Sekunden lang dort, bevor Sie sie wieder herausfahren.

    Wird diese Vorsichtsmaßnahme nicht beachtet, führt dies zu einer unangemessenen Luftzirkulation und einer unzureichenden Kühlung, was zu Schäden durch Überhitzung führen kann.

So installieren Sie den Server im Rack:

  1. Installieren Sie die Server-Rack-Schiene im Rack. Schlagen Sie in der Dokumentation nach, die mit dem verstellbaren HPE 2U-Schubfach-Schienen-Kit geliefert wurde.
  2. Die Chassis-Halterungen helfen bei der Stabilisierung des Servers, wenn die vorderen Laufwerkskäfige herausgefahren werden.

    Die Abbildung unten veranschaulicht die Rack-Schiene, wobei der Schubfach-Teil grau hervorgehoben wird.

    Rack-Schiene mit hervorgehobenem Schubfach-Teil

    Installieren Sie die Chassis-Halterungen an einem anderen Teil als dem Schubfach-Teil der Rack-Schiene.

    Installieren der Chassis-Halterung

  3. Installieren Sie den Server im Rack.
  4. Ziehen Sie die Daumenschrauben des Rack-Haltewinkels fest.

    Festziehen der Daumenschrauben des Rack-Haltewinkels

  5. Stellen Sie sicher, dass sich die Stifte an den Chassis-Halterungen in die Kerben an beiden Seiten des Chassis stecken lassen.

    Position der Chassis-Halterungen

Installieren der Laufwerke und Stromeingangsmodule

Installation der Laufwerke und Stromeingangsmodule

Weitere Informationen finden Sie in der mit der betreffenden Option gelieferten Dokumentation. Serverspezifische Informationen finden Sie im HPE Apollo 4200 Gen9 Server Benutzerhandbuch.

Anschließen von Kabeln und Netzkabeln

  1. Schließen Sie die iLO-Managementverkabelung an.

    Der in der Abbildung dargestellte dedizierte iLO-Anschluss ist eine optionale Komponente. Wenn diese Option nicht installiert ist, wird die iLO-Managementverbindung über den NIC 1-Anschluss/gemeinsam genutzten iLO-Anschluss geleitet.

    Anschließen der dedizierten iLO-Managementverkabelung

  2. Schließen Sie die Netzwerkkabel an.

    Anschließen der Netzwerkkabel

  3. Schließen Sie das Netzkabel an das Stromeingangsmodul an.
    • Wechselstromeingangsmodul

      Anschließen des Netzkabels an das Wechselstromeingangsmodul

    • Gleichstromeingangsmodul

      Anschließen des Netzkabels an das Gleichstromeingangsmodul

Weitere Informationen zur Verkabelung des Systems finden Sie im HPE Apollo 4200 Gen9 Server Benutzerhandbuch.

Einschalten und Auswählen der Startoptionen

Erstes Hochfahren des Servers

Bei Servern, die im UEFI-Startmodus betrieben werden, werden Boot-Controller sowie Startreihenfolge automatisch festgelegt.

  1. Drücken Sie die Netz-/Standby-Taste.
  2. Beim ersten Systemstart:
    • Um die ROM-Standardeinstellungen der Serverkonfiguration zu ändern, drücken Sie auf dem ProLiant POST-Bildschirm die Taste F9, um den UEFI System Utilities-Bildschirm zu öffnen. Die System Utilities-Menüs verwenden standardmäßig die englische Sprache.
    • Wenn Sie die Serverkonfiguration nicht ändern müssen und zur Installation der Systemsoftware bereit sind, drücken Sie die Taste F10, um auf Intelligent Provisioning zuzugreifen.

Weitere Informationen zur automatischen Konfiguration enthält die UEFI-Dokumentation auf der Hewlett Packard Enterprise Website.

Installieren der Systemsoftware

Dieser ProLiant Server wird nicht mit Bereitstellungsmedien geliefert. Alle zum Verwalten und Installieren der Systemsoftware und -firmware benötigten Komponenten wurden werkseitig auf den Server geladen.

Damit der Server ordnungsgemäß funktioniert, muss er über eines der unterstützten Betriebssysteme verfügen. Der Versuch, ein nicht unterstütztes Betriebssystem auszuführen, kann zu schwerwiegenden und unvorhersehbaren Ergebnissen führen. Die neuesten Informationen zu unterstützten Betriebssystemen finden Sie auf der Hewlett Packard Enterprise Website.

Sollten die UEFI-Anforderungen für ProLiant Gen9 Server nicht beachtet werden, kann dies zu Fehlern bei der Installation des Betriebssystems, zu nicht erkannten Startmedien und zu anderen Startproblemen führen. Weitere Informationen zu diesen Anforderungen finden Sie unter HPE UEFI Requirements (HPE UEFI-Anforderungen) auf der Hewlett Packard Enterprise Website.

Installieren Sie mit einer der folgenden Methoden ein Betriebssystem auf dem Server:

  • Intelligent Provisioning: Bietet Bereitstellungs- und Aktualisierungsfunktionen für die Bereitstellung einzelner Server.

    So installieren Sie ein Betriebssystem auf dem Server mit Intelligent Provisioning (lokal oder remote):

    1. Schließen Sie das Ethernetkabel an den Netzwerkanschluss des Servers und eine Netzwerkbuchse an.
    2. Drücken Sie die Netz-/Standby-Taste.
    3. Drücken Sie während des Server-POST die Taste F10.
    4. Füllen Sie den Anfangsteil „Preferences and Registration“ (Einstellungen und Registrierung) von Intelligent Provisioning aus.
    5. Klicken Sie im Bildschirm „1 Start“ auf Configure and Install (Konfigurieren und Installieren).
    6. Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm, um den Installationsvorgang abzuschließen. Zum Aktualisieren der Firmware und Systemsoftware ist eine Internet-Verbindung erforderlich.
  • Insight Control Server Provisioning: Ist eine automatisierte Lösung für die Remote-Bereitstellung von Betriebssystemen auf mehreren Servern. Weitere Informationen finden Sie in der Insight Control-Dokumentation auf der Hewlett Packard Enterprise Website.

Laden Sie für weitere Aktualisierungen der Systemsoftware oder Firmware den Service Pack for ProLiant von der Hewlett Packard Enterprise Website herunter. Software und Firmware müssen aktualisiert werden, bevor Sie den Server erstmals nutzen (sofern nicht für installierte Software oder Komponenten eine ältere Version benötigt wird).

Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Aktualisieren des Systems“ im HPE Apollo 4200 Gen9 Server Benutzerhandbuch.

Weitere Informationen zur Verwendung dieser Installationsmethoden finden Sie auf der Hewlett Packard Enterprise Website.

Registrieren Sie den Server

Registrieren Sie das Produkt für schnelleren Service und effizienteren Support auf der Hewlett Packard Enterprise Website für die Produktregistrierung.

Weitere Informationen

Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation für den HPE Apollo 4200 Gen9 Server in der Hewlett Packard Enterprise Informationsbibliothek.

Informationen zur Sicherheit, zum Umweltschutz und zur Einhaltung behördlicher Bestimmungen finden Sie unter Safety and Compliance Information for Server, Storage, Power, Networking, and Rack Products (Informationen zur Sicherheit und zur Einhaltung behördlicher Bestimmungen für Server-, Speicher-, Stromversorgungs-, Netzwerk- und Rack-Produkte) auf der Hewlett Packard Enterprise Website.

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Teilenummer: 807314-042
April 2016
Ausgabe: 2